Wir haben überraschend gut geschlafen. Das Frühstück nehmen wir am See ein, es gibt noch Brötchen und vor allem einen starken Kaffee um gut in den Tag zu starten.
Wir wollen weiter, so richitig haben wir unseren Spot noch nicht gefunden, am dem wir ein paar Tage bleiben können. Bei unserer Recherche finden wir einen kleinen Hafenort, der auf der Beschreibung klein aber gemütlich aussieht. Wir gehen durch die Marina, an die der Wohnmobil Stellplatz liegt. Hier stehen die Wohnmobile wieder dicht an dicht und auch nur die erste Reihe hat einen schönen Blick auf die Boote. Der Rest schaut entweder auf ein Wohngebiet oder auf die Seitenwand des Nachbarmobils. Definitiv nix für uns.
Dennoch bummeln wir ein wenig durch den Ort und kommen zu den ersten Schären- Ausläufern. Die Umgebung ist schön und wir fühlen uns ein wenig an Bullerbü erinnert. Die Kids spielen im und am Wasser und wir sehen den kleinsten beim Outdoor- Schwimmkurs zu. Das Wasser ist sehr kalt, die Badetemperatur beträgt 12 Grad und wir bewundern, wie abgehärtet die Kids hier sind. Die sind hart im Nehmen die Skandinavier, das steht fest. Es sind 3 Schwimmlehrer für 5 Kinder. Ein absoluter Luxus für die Kids und alle haben viel Spaß.
So schön die Gegend auch ist, wir müssen immer noch einen Platz finden. Erst nach dem 4 Anlauf finden wir einen Platz an einer Badestelle. Dabei fällt uns auf, dass wir 2 Plätze zuvor Peppers Hundeleine haben liegen lassen. Ich fahre also noch einmal rund 20 Kilometer zurück und siehe da, die Leine ist noch da.
Als ich wieder bei Nicole und Pepper ankam, wurde Pepper gerade von einer Biene in die Pfote gestochen. Wir wissen aus der Vergangenheit, dass Pepper hochallergisch ist bei Insektenstichen und binnen 30 Minuten schwillt sie auch komplett zu. Das sieht nicht nur total fies aus, sondern ist auch noch sehr gefährlich. Wenn die Schwellungen zu stark werden, können die Atemwege blockiert werden und Pepper bekommt keine Luft mehr. Wir haben das vor einigen Monaten schon mal erlebt und sind damals direkt zum Notarzt gefahren. Seitdem haben wir immer ein Notfallmedikament in der Tasche, das Nicole auch schon verabreicht hat. Dennoch werden die Schwellungen immer heftiger und wir entschließen uns zum Tierartzt zu fahren, der zum Glück nur rund 8 km entfernt ist und noch aufhat. Der Tierarzt untersucht Pepper und gibt Entwarnung, zur Sicherheit bekommt Pepper jedoch noch ein Antihistamin, damit die Schwellungen wieder abnehmen. 220 Euro ärmer verlassen wir die Klinik, sind aber froh, dass es Pepper soweit gut geht, auch wenn sie echt zum heulen aussieht.
Der Tag war aufregend und wir sind ziemlich angekratzt. Das ständige Suchen nach einem schönen Stellplatz ist anstrengender als wird dachten und dann noch die Sache mit der Leine und dem Tierarzt. Heute ist einfach nicht unser Tag, wir gehen erschöpft ins Bett.
Wir sind Nicole, Jörg und Pepper!
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2 Comments
Oh man, die arme Pepper. Zum Glück nicht schlimmes passiert, aber wenn man das so sieht, bekommt man echt Angst.
Ich wünsche Euch auf Eurer weiteren Reise alles Gute und das Ihr in Zukunft von solchen Aktionen verschont bleibt!
Liebe Grüße aus Ostfriesland
Moin Edgar, schön von Dir zu lesen, ist ja eine Ewigkeit her ! Hoffe Dir gehts gut. Danke für die Wünsche, wir haben uns sehr drüber gefreut!