Seit Montag kreisen meine Gedanken sehr um die Schule, meine Kollegen und vor allem meine Kinder. Am Samstag sind wir in Schweden auf einem Yogaretreathof angekommen. Hier werden wir zwei Wochen bleiben und als Volunteers arbeiten. Die Menschen hier sind unglaublich nett und herzlich. So hat der Vater Teo uns direkt mit einer herzlichen Umarmung begrüßt und wir wurden zum großen Familien-Sushi essen eingeladen.
Zur Zeit ist die gesamte Familie auf dem Hof. Eltern, 3 Töchter mit Anhang, ein Sohn und die Schwiegermutter sind da und verbringen eine Woche gemeinsam auf dem Hof. Dazwischen wir, als ob wir schon immer dazugehört haben, ein tolles Gefühl. Ebenfalls lebt Akane, Volunteer seit einem halben Jahr, hier. Sie kommt aus Japan und hat uns in die Kunst des Sushirollens eingeweiht.
Da ein eine vegetarischer/veganer Hof ist, konnte ich sogar das Sushi essen. Einfach super. Dazu gab es ganz schwedisch Kartoffeln aus dem Garten mit Butter. Ein echter Stilmix, aber so gemeinsam am großen Tisch super lecker.
Bereits am Samstagabend kamen meine Gespräche immer wieder auf meinen Beruf und die nun bald endenen Ferien und meiner steigenden Sehnsucht nach meiner Klasse. Aber meine Kinder sind sehr gut aufgehoben und daher kann ich diese Auszeit sicherlich auch nach der eigentlichen Ferienzeit genießen.
Am Sonntag und Montag haben wir alle weitere Tage frei gemacht und sind zum Meer gegangen. Dieses ist ca 2,5 km entfernt und für uns mit Pepper gut zu laufen. Einfach mal im Sand zu sitzen und sich über schwedische Gegebenheiten zu unterhalten ist einfach toll.
Am Montagabend nachdem alle vom Strand zurück waren gab es noch Geburtstagskuchen. Lenea und Emma, hatten bzw. haben Geburtstag und dies wird mit Kuchen gefeiert. Im Garten am gedeckten Tisch mit dem schwedischen Geburtstagslied kommt man sich vor wie in Bullerbü!
Am Dienstag haben wir dann beim 9 Uhr Breakfastmeeting unsere Aufgaben der nächsten zwei Tage Besprochen. Mich hat es besonders hart getroffen, ich soll mich beim Johannisbeerenpflücken in meditative Ruhe versetzen. Das war toll und eine gute Ablenkung von den Schulgedanken.
Vorher haben wir noch zwei Schlangen vor unserem Camp verjagt! Schlangen sind nicht meins, daher bin ich froh, dass sie weg sind!
Am Abend überkommt es mich dann aber doch. Daher habe ich noch einige Worte an meine Kinder in Deutschland geschickt und an sie gedacht. Sicherlich wird es morgen ebenfalls so sein, aber daran merke ich, wie sehr ich meinen Beruf und meine Klasse liebe! Auch das ist eine Erkenntnis!
Wir sind Nicole, Jörg und Pepper!
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